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25 2. Colombo.

Für die Verweisungen auf das Planquadrat B 5 vgl. den Sonderplan
der Stadtteile Fort & Pettah (oben l. auf dem Gesamtplan).

Ankunft. Der Dampfer macht an einer der Ankerbojen fest. Die
Hoteldiener kommen an Bord. Man übergebe ihnen sein Gepäck. Aus-
schiffung
in Dampfschaluppen, Ruderbooten oder Eingeborenen-Kanus:
Taxe von 6 Uhr früh bis 7 abends 35 cts. (in engl. Gelde 6 p.), nachts
55 cts. (in engl. Gelde 9 p.); Handgepäck und Stühle in Begleitung des
Eigentümers frei; größeres Gepäck 10, 15, 25 cts. Man landet an der
überdachten Landebrücke (Passengers Jetty) dicht beim Zollamt (Custom
house
, Pl. B 5). Die Zollrevision (vgl. S. XIX), der man persönlich beizu-
wohnen
hat, ist auf die Zeit von Uhr früh bis 8 abends beschränkt.
Nachts darf man nur ein Stück Handgepäck mitnehmen. Das übrige bleibt
unter Verschluß im Zollamt, wo man überflüssige Stücke gegen 50 cts.
wöchentlich auch belassen kann. Erste Regel für den Ankömmling:
man hüte sich vor Sonnenstich; hat man noch keinen Tropenhelm, so
spanne man sofort seinen Schirm auf.

Gasthöfe (vgl. S. XXIII; Okt.-März schriftliche Vorausbestellung rat-
sam
): *Galle Face Hotel (Pl. a: B 7), Galle Face Road, 12 Min. Rikscha-
fahrt
vom Landeplatz, in freier Lage an der See, 300 Betten, lichte Räume,
Seewasser-Schwimmbassin, die Zimmer nach der See nur bei Seebrise vor-
zuziehen
, die Z. im Nebengebäude z. T. mäßig, P. während der Hauptreise-
zeit
15 R., bei längerem Aufenthalt billiger, abends oft Musik und Tanz;
*Grand Oriental Hotel (Pl. b: B 5; übliche Abkürzung G. O. H.,
sprich dschi oh ehtsch), in bequemer Lage dicht bei der Landebrücke, alt-
berühmt
und ebenfalls ersten Ranges, P. von 10 R. an, bei mehr als drei-
tägigem
Aufenthalt etwas billiger, vielbesuchte Veranda, wo sich Händler
und Gaukler einstellen. Bristol Hotel (Pl. c: B 5), York Street, im
Fort-Stadtteil, weniger anspruchsvoll, aber ebenfalls komfortabel und
gerühmt, Z. von , mit zwei B. von R. an, F. 2, L. 2, M. 3 R.,
P. von 8 R. an, für Familien und Geschäftsreisende Vereinbarung; British
India Hotel
(Pl. d: B 5), Flagstaff Street, in schöner Lage am Meer.
Mount Lavinia Gr. Hotel s. S. 32.

Fuhrwerk (Straßen vortrefflich). Das bequemste Beförderungsmittel
sind die 1884 eingeführten ostasiatischen Rikschas, die meist von
Tamilen gezogen werden (man nennt ihnen kurz das Ziel): bis 10 Min.
10 cts., ½ St. 25 cts., Warten jede ½ St. 10 cts.; von Uhr abends bis
6 früh ein Drittel mehr. Zu längeren Fahrten ist jedoch ein Wagen
vorzuziehen: innerhalb des Weichbilds ½ Stunde 50 cts., 1 Stunde 1 R.,
jede folgende Stunde 50 cts.; von 7 Uhr abends bis 6 Uhr früh mehr.
Es gibt auch Wagen zweiter Klasse, die ¼- billiger sind. Außerhalb
des Weichbilds von Colombo besondere Preise, die für die üblichen Aus-
flüge
in den Hotels aushängen, aber stets zu vereinbaren sind (Wegezoll
zu Lasten des Reisenden, 60 cts.). Automobile (Motor Cars), für
weitere Ausflüge zu empfehlen (vgl. S. 24): Ceylon Motor Co., Victoria
Arcade (Th. Cook & Son); Walker, Sons & Co. Ltd., unweit des Gr. Oriental
Hotels; Arnold Motor Touring Co., Victoria Arcade 14/15; Morgan-
Bulner
& Co.
, beim Landungsplatz am Hafen.

Straßenbahn (10 cts.; von ansässigen Europäern wenig benutzt,
obschon sie Abteile I. Klasse hat, vgl. S. XXII): vom Dampferlandeplatz
(Pl. B 5) durch Fort und Pettah nordostwärts bis Grand Pass (Victoria
Bridge, Pl. E F 3; S. 29), südostwärts nach der Vorstadt Borella (Pl. E 7).

Reisebureau: Thos. Cook & Son, Victoria Arcades 1, York Street.
Englisch sprechende Führer (dunkelblauer Rock mit grünen Auf-
schlägen
) erhalten 50 cts. für die erste, 25 cts. für jede weitere Stunde;
sie haben den amtlichen Tarif (pocket register) auf Verlangen vorzuzeigen.

Dampferlinien und Agenturen. Norddeutscher Lloyd (S. 1); ver-
treten
durch Freudenberg & Co. (S. 26; Telegr. Adr. Nordlloyd): einerseits